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Kurzbeschreibung: Die Aufarbeitung der philosophischen Tradition unter dem Gesichtspunkt der Frauen- und Geschlechter-Forschung stellt einen wichtigen Bestandteil feministischen Philosophierens dar. In diesem Kontext versteht sich die Studie zu einem der bedeutendsten Theoretiker der Moderne, Georg Simmel (1858-1918). Ausgehend von seinem Kultur-Begriff werden Simmels philosophische Schriften zur Weiblichkeit und zum Verhältnis der Geschlechter einer kritischen Analyse unterzogen. In ihrer Untersuchung weist Ursula Menzer paradigmatisch nach, wie "reflektionsresistent" sexistische Vorurteile in metaphysischen Konstrukten festgeschrieben und legitimiert werden. Gegen die Einseitigkeit der männlichen Perspektive setzt die Autorin auf das kritische Subjekt Frau und deren Demontage konventioneller Geschlechter- Dichotomien.